Zuckerstange

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Donnerstag, 9. April 2015

09.04.2015, Snackempfehlungen und Marshmallow-Experiment

Guten Morgen,

da melde ich mich mal zurück nach meinem Urlaub!
Schön war es, und entspannend! Ich habe mir sogar einen Sonnenbrand im Gesicht geholt, weil ich zu lange im Aussenbecken der Therme im Wasser rumgelegen habe....
Tja, was soll ich sagen, mein Respekt vor Süssigkeiten war sehr hoch, denn ich dachte mir, dass wenn ich auch nur ein Teil essen werde, ich gleich wieder der Sucht verfallen würde. Aber Obst habe ich in vollen Zügen genossen!!! Eine der Zuckertanten berichtete von Übelkeit nach dem ersten Genuss von Marmelade...Wie war das denn bei euch so?

Ich habe gestern wegen meiner Blutwerte beim Arzt angerufen. Ich muss in 2 Wochen in die Sprechstunde. Ausser dem Vitamin D Wert ist alles in Ordnung. Also hat das fehlende Obst in der Fastenzeit keinen Mangel ausgemacht! Ich schau mal ob ich die Werte als Ausdruck bekommen kann....

Ich habe in Baden-Württemberg bei Rossmann noch ein paar empfehlenswerte Snacks gefunden:


Diese Cracker mit Sesam waren wirklich sehr sehr lecker und sind empfehlenswert!
Und dieser Müsliriegel:



Der Riegelwar auch lecker und zuckerfrei. Es sollten ja laut Angabe nur Kakaobohnenstücke drin sein und Kakao. Bleibt natürlich die Frage was für ein Kakao. Jedenfalls schmeckte der Riegel schon seeeehr schokoladig. Aber lecker und hat mächtig satt gemacht! Sollte er auch, bei einem happigen Preis von 2€!!!
Drauf steht ja aber "ohne Zuckerzusatz". Ob ich den Aufdruck "ohne Chemieschrott" cool finde oder nicht, darüber bin ich unschlüssig. Denn einerseits ist es ja schön entspannt umgangssprachlich, aber auf der anderen Seite ist es auch irgendwie unprofessionell. Wie seht ihr das?

Gelesen habe ich im Urlaub auch jede Menge. Immer wieder gern führe ich mir das Zeit Wissen Magazin zu Gemüte. Und, man glaubt es kaum, in der aktuellen Ausgabe stand ein Bericht über Selbstbeherrschung, dass man sie lernen kann und etwas darüber, was mir mein Stress-Essen erklärt. Der Psychologe Walter Mischel hat das sogenannte Marshmallow Experiment durchgeführt. Wenn ihr den Bericht lest, werdet ihr nun jedes Mal wenn ihr die Ü-Ei Werbung seht an ihn denken, wetten?
Es ist interessant zu lesen, dass wir unsere Selbstkontrolle durch Anwendung von Strategien beeinflussen können. Ebenfalls berichtet er über das HOT und COOL System. Das Cool-System ist das eher kontrollierte System, das reflektiv arbeitet. Das HOT System arbeitet nur reaktiv. Wenn wir gestresst sind, oder Stress empfinden, dann wird das COOL System runtergefahren und das HOT System arbeitet, wir reagieren nur auf die Reize wie Angst oder Apetit ohne wirklich darüber nachzudenken. Das erklärt mir meine Stressesserei. Also Stress runter fahren bedeutet bewusster Essen können ! Sehr interessant!!!
Hier der Artikel in Gänze:










Schüchen,
Die You

Donnerstag, 2. April 2015

Tag 44, Zuckerfasten 2015, 2.04.2015, Noch der Rest von heute - Letzter Tag!

Guten Morgen,

tja, das war er nun, der letzte Tag! 
Wir haben es geschafft! Wiedermal ein unfassbar gutes Gefühl!!!!
Heute gibt es kein Video, weil ich ja nun bereits im Hotel sitze, da dürfte sich der Upload ohne Laptop oder PC etwas schwierig gestalten, darum schreibe ich halt!
Ich war heute morgen beim Blutzuckermessen:

 Aua. aua ;-)

Ergebnis: 89. Völlig normal! Wegen meines niedrigen Blutdrucks und kalter Hände musste mein Fingerchen erstmal warm gemacht werden und das Piekseding musste so eingestellt sein, dass es möglichst tief piekt. Ich hatte schon Sorge, dass sie auf der Fingerrückseite wieder raus kommt, aber war gar nicht so. Hat auch nicht weh getan! Grund für das Aufwärmen usw ist, dass man nicht an dem Finger drücken darf, damit genug Blut kommt, da sich sonst andere Stoffe mit hineinmischen könnten die das Messergebnis verfälschen könnten!
Was habe ich dort noch gelernt, erfragt? Dass man in der Regel merkt, wenn man unterzuckert, weil man dann friert und sich nicht merh konzentrieren kann, evtl bissl durcheinander ist und Hunger hat. Kann ich nur bestätigen. Ich werde immer sehr sehr still, wenn es Zeit ist zu essen. Wer mich sehr gut kennt, weiss das!
Ein gesunder Körper regelt aber im Normalfall Blutzucker und Insulin ganz perfekt. Wenn wir doch mal unter Zucker sind, dann sind eben die kurzkettigen KH angebracht. Traubenzucker, ein Glas Cola, paar Weintrauben, eine Banane. Die langkettigen komplexen KH wie zB in Vollkornbrot wären in dem Fall zu langsam als Glukose im Blut, da wie wir ja wissen, deren Aufspaltung Zeit braucht und einen langsameren Anstieg des Blutzuckers und eine Stabilhaltung zur Folge hat. Der glykämische Index des Kohlenhydrates spielt hier also eine Rolle! Wie schön, dass die ganzen Infos aus den KH Videos, bzw das Wissen daraus sich nun wiederspiegeln kann! 
Bei Diabetikern ist aber eine Unterzuckerung schonmal sehr schnell lebensgefährlich. Darum muss es bei ihnen schonmal schneller gehen mit dem Zucker. Sie sind dann ggf schonmal nicht mehr in der Lage ein Traubenzuckerpäckchen zu öffnen. Für sie gibt es dann ein Glukosegel aus der Tube!

Ich habe schon morgens mit Halstabletten das Fasten gebrochen, quasi. Da meine Stimme immer schlechter wurde und ich meine Stimmbänder schonen wollte, gab es Halstabletten mit Kirschgeschmack und Süßstoff drin. Iiiih wie süß :-( und gar nicht lecker. Hatte mich doch iwie auf etwas Bonbon-mäßiges gefreut!



Tja, was habe ich heute gegessen? Zum verspäteten Frühstück (war ja morgens noch in der Apotheke zum Nüchtern-Blutzucker messen, rein Interessehalber) hatte ich aus Zeitgründen (es war soooo viel los im Studio) nur n halben Molke Shake, später einen Naturjoghurt und ein Ei. Als ich im Hotel ankam, bekam ich zur Begrüßung ein Glas Orangensaft, dass ich ohne Nachdenken runter stürzte, aber es war ja auch egal, weil ich morgens schon das Fastnen gebrochen hatte. Trotzdem habe ich die Schokolade auf dem Zimmer liegen lassen. Ich habe noch eine Banane gegessen und beim Abendessen das weisse Brot liegen lassen, und den Joghurt nur mit Nüssen und ohne Honig bestellt (hab komische Blicke geerntet), und den Fisch habe ich aus seiner Panade befreit. Also für mein Gewissen echt halbwegs ok!
Getrunken habe ich jede Menge Wasser.
Sport gab es heute nicht.
Nachdem ich die letzten Zuckertanten vermessen habe, hab ich mich dann auf den Weg in den Urlaub gemacht. Für Ergebnisse und Erfahrungsberichte der Zuckertanten gibt es ja einen Extra-Post, und meine Ergebnisse und mein Fazit habe ich ja auch bereits hochgeladen!
Alles in allem finde ich, dass wir es alle extrem gut gemacht haben, und dass sich in der Gruppe eine tolle Dynamik mit regem Austausch ergeben hat!
Nun gehe ich schlafen und bin mal gespannt auf mein weiteres Nach-Fastenverhalten oder sonstwas morgen! Und ich freue mich auf meine Massage am Vormittag!
Lasst es euch gut gehen und schöne Ostern!

Schüchen,
Die You

Zuckerfasten 2015, Messergebnisse und Fazit der Zuckertanten

Guten Morgen,

in diesem Jahr haben mich ja 7 Zuckertanten begleitet und haben mit mir gelitten. Sie haben die Fastenzeit mit mir zum Zuckerfasten genutzt (ein paar Obstler, die weiter Obst gegessen haben waren dabei) und haben 2 - 3 mal pro Woche ein Zirkeltraining gerockt!


Die lieben haben mir erlaubt ihre Daten zu verwerten und ich will einfach mal Messergebnisse (z.T.) und ihr jeweiliges Fazit hier posten! Vielen Dank ihr Lieben!
Bei vielen bestätigt sich, wie bei mir selbst ja auch, dass das absolute Gewicht nebensächlich ist. Die Körperzusammensetzung und vor allem auch die Umfänge sind für mich viel wichtigere und aussagekräftigere Werte!!!

Madi


Madi hat vor der Fastenzeit keinen Sport gemacht. Die Zeit hat ihr gut getan, zB sind ihre Rückenbeschwerden nun weg und es fiel nicht wirklich schwer. Aber die Schoki fehlte ihr, da ist sie bekennend süchtig wie ich auch! Vielleicht war sie aus diesem Grunde Obstler. Sie war mit 18 Trainingseinheiten die fleissigste. Sie dachte sich "Ran an die Buletten!" (Madi, wir verstehen uns ;-) ). Sie hat sich während der Fastenzeit durch diverse Raw-Bite Riegel für uns durchgetestet. Gegen Ende litten wir alle mit ihr, als durch ein Misverständnis, das sich zum Glück später aufklärte, der Gedanke aufkam sie hätte die ganze Fastenzeit über unwissend Brot gegessen mit Glukose und Honig drin! Es hat sich aber aufgeklärt und nicht bewahrheitet zum Glück! Und sie hat für die Teilnahme am Projekt sogar auf einen Skiurlaub mit ihren Eltern verzichtet!!! Ihre Ergebnisse sprechen für sich! Sie sagte vor der Messung, dass ihre Hosen zwar anders sitzen, (knackiger) aber nicht lockerer, und dass sie sich immer so aufgebläht fühlt am Bauch. Sie sollte eines besseren belehrt werden. Über 4 kg Gewicht verloren, Fett reduziert und 7cm (!) weniger Taillenumfang! Richig gut gemacht! Und nun kann sie den Urlaub der kommt so richtig geniessen!

Ihr Fazit:

" So jetzt sitze ich hier und soll ein Fazit über 6 Wochen zuckerfreie Zeit schreiben, sechs Wochen sind eine lange Zeit (wir bedenken: 6 Wochen = Sommerferien = war das lang früher!). Ob ich alles was ich in der Zeit mit Judith und den Zuckertanten bequatscht habe hier noch auf die Reihe kriege ist fraglich, aber ich versuche mein Bestes alle Empfindungen und Erfahrungen aufzuschreiben.

Vielleicht als erstes Mal, ich bin ein Mensch der seeeehr gerne und seeeehr viel Schokolade isst. Wenn ich nichts zu essen bekomme und hungrig bin, kann ich zur Furie werden, wenn ich Lust auf Süßes habe und nichts da ist bzw. nichts bekomme bin ich mehr als wehleidig und unerträglich :D

Trotzdem faste ich jedes Jahr. Warum? Weil ich es mal ausprobiert habe und es kann. Zu keiner anderen Zeit im Jahr klappt das, nur nach Karneval, da hat man dann doch die Schnauze voll von Süß, Alkohol und fettigen Essen.

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal auf Zucker bzw. Süßungsmittel und Weizenprodukte verzichtet. Nur zu Info, Obstler bin ich geblieben.

Ich muss sagen, es hat auf jedenfall das Bewusstsein erweitert, denn schon beim ersten Einkauf musste ich schlucken: gekochter Schinken und Salami waren tabu.
Dafür gab es rohen Schinken und Jägerwurst, ab und an Mett vom Metzger und natürlich gaaaanz viel (Frisch-)Käse (aber auch da Obacht!). Es ist unglaublich, wo überall Zucker drin steckt und hinter welchen Begriffen es sich verbirgt. Manchmal total unnötig wie ich finde! Ich fühl mich doch irgendwie veräppelt.

Aber Alternativen zu finden ist leicht, besonders wenn es um das Knabbern zwischen durch oder am Abend geht. Ob Dinkel-, Roggen- oder Maiscracker, Gemüse mit Dip, Obst oder paar Nüsschen, irgendwie hat man doch immer was zum „naschen“ gefunden.

Leider habe ich manchmal zu tief in die Trockenobst-Tüte gegriffen (hier ist der Eigenzucker natürlich immens hoch!).

Bei mir waren es auch oft selbst gemachte Smoothies oder Joghurtdrinks.

Beim alltäglichen Kochen war die Umstellung nicht so groß, weil ich gerne frisch koche und selten mal ein Fertigprodukt nehme. In Gemüsebrühe ist Zucker drin, deshalb habe ich mir beim Reformhaus eine Paste ohne Zucker geholt, die schmeckt anders, aber genauso gut. Das war auch eigentlich das Einzige, was ich ersetzen musste (eher selten dass ich etwas nicht benutzen konnte).
Und statt normalen Nudeln gab es Vollkorn- (längere Kochzeit) oder Dinkelnudeln (sehr geringe Kochzeit), die nun wirklich keinen Unterschied machten (außer einen Blähbauch). Vollkornreis fand ich auch super lecker, ich mag das Körnige, nur bei asiatischen Gerichten finde ich es etwas unpassend.
Beim Backen war es da schon anders. Normalerweise benutze ich immer Weizenmehl (nie drüber Gedanken gemacht). Dies wurde durch Dinkelmehl ersetzt (bei Flammkuchen ganz vorteilhaft). Den Muffins hat das Dinkelmehl auch nichts abgetan, nur ohne Zucker schmeckt´s halt nicht so wie es sollte. Den Obstlern dient hier der Vorteil eine reife Banane oder andere Früchte mit rein zu quetschen.
Selbstgebackenes Brot mit Dinkel- oder Roggenmehl ist übrigens der Hammer, werde ich viel öfters jetzt machen (weiß man wenigstens was alles drin steckt).
Toll war auch die facebook-Gruppe, wo viele posteten, was sie gekocht haben.
Dadurch konnte man sich neue Anregungen holen, da das Kochen jeden Tag immer das Highlight des Tages war (man kann sich ja schließlich nicht auf das Schnubbeln am Abend freuen). Ebenso die Kauftipps der Zuckertussis!
Die Mädels waren alle sehr nett und es war schön gemeinschaftlich zu trainieren und einen lustigen Kochabend zu machen (Judith berichtete bereits).
Wie ging es mir?
Am Anfang hatte ich überhaupt keine Probleme, bis auf dass ich ab und zu an Konzentrationsschwäche litt.
Zwischenzeitlich war ich auch sehr müde, grade lange aufbleiben ging in den letzten Wochen gar nicht.
Jieps hatte ich nicht viele, ich würde sagen so drei Stück: einmal als ich meinen Freund schon länger nicht gesehen hatte; dann den Tag nach einer Party, wo man nur im Bett lag und Filme guckte und in der vorletzten Woche wo ich wegen Zwischenblutungen und meiner Tage extreme Hormonschwankungen hatte.
Am Anfang der Challenge hatte ich auch meine Tage, da hatte ich wider Erwarten keine Lust auf Süß.
Wie ich die Jieps teilweise in den Griff bekommen habe: der Freund musste kommen, ein großer Cappuccino wurde getrunken oder ich habe diverse Fruchtsnacks & Nüsse verschlungen. Apropos Frucht & Nüsse. Während der Fastenzeit esse ich normalerweise sehr gerne Müsliriegel in der Uni (an Stelle von KitKat und Co), hierfür habe ich mich durch die „Raw Bite“ Riegel durchgetestet, die eben nur aus Nüssen & Früchten bestehen und super als Zwischendurch Mahlzeit waren (siehe Post von Judith).
Manchmal hatte man auch einfach so einen Appetit (nicht auf Süß), aber irgendwas, was man nicht stillen konnte, so dass man manchmal unnötig viel zu sich genommen hatte.
Da hätte es an der Stelle eigentlich schon ein Stück Schokolade oder ein gekaufter Fruchtjoghurt getan, um das Verlangen zu stillen.
Um auf meine Empfindungen zurück zu kommen.
Das Zuckerfasten war leichter als gedacht, ich würde auch sagen leichter als das „normale“ Fasten (Verzicht auf Süßigkeiten, aber nicht speziell auf Zucker geachtet), da der Insulinspiegel durch die Vollkornprodukte und den kompletten Verzicht wohl konstanter gehalten wird.
Wie beim Fasten sonst auch, habe ich von Tag zu Tag Lebensmittel süßer wahr genommen, ebenso andere Geschmäcker viel intensiver und auch der Geruchssinn hat sich wieder etwas sensibilisiert.
Vom Körper her kann ich generell sagen, dass sich alles etwas strammer anfühlt, insbesondere Waden und Po, dank Judiths Power-Zirkel ;)
Die letzten zwei Wochen vielen schon schwerer, man merkt einfach jetzt brauche ich mal wieder einen Keks zum Latte, einen Stück Kuchen zum Kaffee oder einfach mal den gekochten Schinken auf dem Brot :D
Denn das tut der Seele halt auch verdammt gut (also die Schoki, nicht der Schinken, wobei so ein Palatschinken mit Schokosoße......*seufz*)! "



Lissy




Lissy hat ebenfalls vor der Fastenzeit keinen Sport gemacht und war neben Mareike und mir die einzige Nicht-Obstlerin! Auch sie hat die Fastenzeit über nicht hungern müssen, eine Meinung, die alle anderen teilen! Lissy war eine Woche in den Bergen im Urlaub, und war sogar dort konsequent, trotz lauter Lieblingsgerichten, wie Kaiserschmarren und Dampfnudeln! Davor ziehe ich meinen Hut! Sie hat 12 Trainingseinheiten absolviert. Ausserdem verdanken wir ihr das tolle Dinkel-Hamburger Rezept! Lissy sagte vor der Messung, dass sie sich wundern würde, wenn nichts passiert wäre! Und das sollte sich bestätigen. Sie hat 3,2kg Gewicht verloren, Körperfett reduziert und Taillenumfang um 5,5cm geschmälert! Ein tolles Ergebnis wie ich finde! Sie soll den ganzen Tag im Kreis grinsen sagte ich zu ihr!



Ihr Fazit:


" In einem Satz: ich bereue nichts und bin furchtbar stolz! Zwischenzeitlich habe ich des öfteren gedacht, dass ich etwas leichtsinnig dem Ganzen zugestimmt habe. Besonders als ich dann einen neuen Job angenommen habe und quasi im Süßigkeitenparadies arbeite. So oft war die Versuchung groß und ich bin mir ganz schön sicher, dass ich ohne mein Team und die tolle (digitale) Unterstützung schwach geworden wäre. Und genau darum habe ich bei dem Projekt mitgemacht. Schon einige Diäten habe ich vergebens ausprobiert. Aber hier war die Chance auf eine Ernährungsumstellung und das mit Hilfe einer Gruppe. Das schien mir viel wirkungsvoller als wöchentlich wechselnden SuperTurboSpitzenDiäten aller Frauenmagazine. Und genau das bestätigen meine Ergebnisse! Ich beschäftige mich viel intensiver mit gesunder Ernährung. Habe Spaß, Bioläden zu durchforsten und freue mich auf das mit Liebe zubereitete neue Rezept. Aus unseren Rezeptesammlungen könnte man ein prima Kochbuch erstellen mit wirklich praxisnahen Rezepten. Das stört noch des öfteren an anderen Kochbüchern: diese 1000 speziellen Zutaten, die man erst einmal in der Stadt zusammen finden muss.

Aber das war kein Problem mit unserem regen Austausch an Ideen. Auch das Training hat mir viel Spaß gemacht! Das Fitnessstudio war ebenfalls ein Platz zum Austauschen von Erfahrungen. Nach jedem Besuch war ich wieder hochmotiviert weiter zu machen. Einfach zu sehen, dass man sich nicht alleine quält und der Ansporn, dass die anderen es auch schaffen, hat mir persönlich wohl am meisten geholfen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal 6 Wochen auf Schokolade verzichten kann! Nicht mal einen Tag habe ich es vorher geschafft. Und nun? Kein Problem!!!

Das macht mich wahnsinnig stolz. Ich hoffe so sehr, dass ich aus dem Projekt dauerhaft etwas lerne und mitnehme und meine Zucker -(insb.Schokoladen-/Keks-)konsum einschränke. Was ich allerdings andern würde: ich würde auch ein Obstler werden. Anhand Madeleines Ergebnissen ist sichtbar, dass fantastische Ergebnisse auch mit Fructose erreichbar sind. Zuckerfasten ist wirklich nicht leicht ,aber ab und zu mal etwas Obst sei einem da dann doch gegönnt!
Ich freue mich sehr, an dem Projekt teilgenommen haben zu dürfen und danke der Judith für all ihre Ausdauer und Hilfe. Und dass sie das alles auf die Beine gestellt hat! "
 





Julia

Die liebe Julia hatte auch so gar keine Lust auf die Abschlussmessung. Sie fühlte sich eher frustriert und war negativ gestimmt. Bei ihr bleibt allerdings vorweg zu sagen, dass sie seit der Geburt ihres Sohnes im letzten Jahr bereits eine Reise durch diverse Abnehmversuche hinter sich hatte. Und leider war nicht wirklich von Erfolg gekrönt, was natürlich deprimiert. Ihre Schilddrüsen und Blutfettwerte waren grenzwertig, fast suboptimal vor der Fastenzeit. Julia hat es super auf die Reihe bekommen mit Baby gut zu kochen, zu essen und auch zu trainieren! Eine heftige Erkältung hat sie allerdings für eine gute Woche ausser Gefecht gesetzt. Sie hat 10 Trainingseinheiten durchgepowert und war draussen laufen u.a. Von ihr kommt der perfekte Snack-Hinweis Naturjoghurt mit Kokosraspeln und die Bananen Haferflocken-Kekse. Man sieht also, dass sie Obstler war!
Nun ja, wie gesagt, hat Julia schlechtes erwartet, aber sie sollte nicht recht behalten! Denn sie hat Gewicht verloren (zwar nur ein bisschen, aber egal, denn es tat sich überhaupt endlich was!), als einzige Muskeln aufgebaut, ganze 4cm weniger Taillenumfang und 1,2kg Fett verloren! Ihre Blutwerte haben sich auch alle wieder verbessert nach der Fastenzeit! Sie will mit einem intensiven Trainingsplan weiter an ihren Zielen arbeiten! Bin stolz auf sie, und freue mich mit, dass die Werte sich verbessert haben!

Ihr Fazit:

" (Zucker)Fasten mache ich nun schon seit einigen Jahren. In den ersten Jahren habe ich nur auf bestimmte Dinge verzichtet. Süßigkeiten, Chips, Fast Food, Alkohol. Über die Jahre hinweg hat es sich immer mehr ausgebaut, so dass mir der Einstieg eigentlich nicht schwer fiel in diesem Jahr. Wären da nicht meine Tage gewesen...nichts destotrotz habe ich zeitig angefangen zb Marmelade und Schokolade aufzubrauchen. (Dankbar seitens PMS. ;))
Nach dem ersten Einkauf war ich wieder voll im Thema und auch höchst motiviert, da mein Körper in der Schwangerschaft (und unter mir) schon deutlich gelitten hatte.
Schwierig war es für mich wieder regelmäßig zu kochen, also richtig zu kochen, das hatte ich in den letzten Monaten kaum gemacht.
Es lässt sich aber auch mit Baby alles machen, man muss sich nur erstmal zurecht finden.
Ich hatte immer ungefähr einen Essensplan für die Woche und habe konsequent so eingekauft, dass nur die benötigten Lebensmittel da waren. Unser Kühlschrank war noch nie so leer und genau das werde ich beibehalten!
Ich habe besser gegessen, viel bewusster, mich viel mehr auf das Essen gefreut und auch nichts weggeschmissen, was sonst leider schonmal vorkam (Ich hasse es!).
Die Integrität in den Alltag fand ich meistens relativ einfach, da ich nicht großartig unterwegs war und auswärts essen musste. Wenn doch gab es Salat oder ich habe mir eine Rohkost Futterkiste vorbereitet.
Gemein sind für mich Düfte. Ich reagiere sehr empfindlich darauf, egal ob es gut oder schlecht riecht. Erbsensuppe mag ich zb überhaupt nicht, aber mitunter kann sie sehr verführerisch riechen. Wiederum mag ich eigentlich sehr gerne Chips und genau die kann ich nicht mehr riechen.
An meinem Körper habe ich nicht wirklich eine Veränderung feststellen können. Zumindest ist das mein Empfinden. Mir passen zwar Klamotten  wieder (besser), aber das schreibe ich dem Sport zu und hätte ich so auch nicht wirklich wahrgenommen,wenn ich heute nicht darauf geachtet hätte.
Das finale Vermessen steht noch aus und ich bin gespannt, habe aber kein berauschendes Gefühl.
Mein Stoffwechsel ist so oder so sehr durcheinander und ich versuche gerade mit Hilfe diverser Ärzte herauszufinden, woran genau es liegt. Meine Verdauung ist allerdings super! Das darf gerne so bleiben. ;-)
Meine Stimmung hat sich in diesem Jahr erstmalig überhaupt nicht vom Fasten beeinflussen lassen. Für mich war es keine Bürde, es hat mir, besonders in der Gruppe, großen Spaß gemacht!
Allerdings kann ich jetzt zum Ende der Fastenzeit nur sagen:
Ich habe keinen Bock mehr!
Nicht, weil es mir schwer fällt und ich unbedingt Schokolade oder sonst was essen will, sondern einfach, weil ich keine Lust mehr habe so penibel zu beachten, ob nun die Wurst, der Käse, das Brötchen etc Zucker enthält.
Ich freue mich darauf bald das erste Eis mit meinem Sohn essen zu können! "

Mareike



Mareike, der andere Nicht-Obstler neben Lissy und mir, war eine derjenigen, die vorher schon trainiert haben. Sie hatte auch vorher gemeinsam mit ihrer Mutter ihre Ernährung umgestellt. Obst und wirklich alle zuckerhaltigen Produkte raus zu lassen war das einzige, was sie noch geändert hat. Mareike hat richtig den Narren am Zirkeltraining gefressen, so dass sie in Zukunft gerne einmal in der Woche zirkeln  und einmal in der Woche "normal" trainieren möchte! Sehr gut! Sie hat 14 mal trainiert und war jede Woche einmal eine Stunde Bahnen ziehen im Schwimmbad!
Zu Mareike bleibt zu sagen, dass sie vor der Fastenzeit eine ganz bescheidene Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel und Schlaf hatte. Sie hat mir vor der Fastenzeit mal ein paar Tage Ernährunsgtagebuch geführt und dies zeigte, dass sie nur 1 - 2mal am Tag gegessen hat und meist auch viel zu wenig. 900 - 1000kcal am Tag. So kann das abnehmen auch nicht funktionieren. Ihr Stoffwechsel war am Boden. Man muss genug essen um abzunehmen, so paradox es klingt! Wegen ihrer schlechten Verdauung war sie sogar leider auch schon im Krankenhaus...
Mit der Fastenzeit haben sich bei ihr Lebensqualität, Verdauung, Stoffwechsel, Schlafqualität und Essverhalten sooo viel verbessert! Ihre Körperdaten haben sich nur mäßig verändert, aber sie haben sich verändert! So hoffe ich, dass wir ihren Stoffwechsel mit der Fastenzeit aufwecken konnten, damit es nun weiter runter geht mit dem Gewicht! Das würde mich sehr sehr sehr freuen, auch wenn sie so schon super viel erreicht hat!!!
Ihre Mama hat übrigens das Zuckerfasten mit ihr mit gemacht und ganz normal weiter trainiert. Sie hat rund 5kg abgenommen, was ich auch sehr beachtlich finde! Die beiden unterstützen sich in allem ganz vorbildlich und traumhaft!!! Weiter so!

Ihr Fazit:

" Mir ist die Umstellung vom Essen her überhaupt nicht schwer gefallen, da sich nicht viel zu vorher verändert hat. Bei den Getränken viel es mir doch um einiges schwerer aber ich hab tapfer durchgehalten.
Was dadurch in meinem Körper passiert ist kann ich gar nicht sagen. Irgendwie habe ich das Gefühl das der Umfang zwar weniger geworden ist, aber sich am Gewicht nicht viel getan hat. Warum ich das im Gefühl hab weiß ich nicht, denn ich habe meine Ess-Gewohnheiten ja noch mehr verbessert. Immerhin esse ich jetzt wirklich jeden Tag zumindest 3 mal am Tag! Dies habe ich vorher ja nicht gemacht. Vielleicht hab ich deshalb das Gefühl, dass sich am Gewicht nicht viel getan haben wird! Ich weiß es nicht.

Der Sport fiel mir leichter, denn die beiden Zirkel haben echt Spass gemacht! Wobei ich gemerkt habe, dass wenn ich alleine trainiere, ich mich viel mehr auf die einzelnen Übungen konzentriere und die beiden Runden direkt hinter einander mache. Ich hoffe einfach, dass mir die Ergebnisse auf der Waage vielleicht was anderes sagen als mein Gefühl!"

Sarah
Sarah hat als 4fach Mama mit Ehemann sicher einen der schwersten Jobs zu tun gehabt! Aber ihr Ehemann hat fleissig mitgezogen und auch die Kinder waren mit Eifer dabei! Das ein oder andere Mal haben die Kinder sogar die Mama davon abgehalten schwach zu werden!
Sarah hat gezeigt, dass es auch mit Kiddies und gesunder Ernährung und Sport klappen kann! Sarah gehörte zu den Obstlern!
Vor dem Wiegen wollte Sarah sich am liebsten drücken. Am 1.April wollte sie uns noch auf den Arm nehmen, und sagte sie wäre schwach geworden und hätte von der Schwarzwälderkirschtorte für Ostern leider die Hälfte gegessen und noch 2 Snickers hinterher. Niemand hat ihr Glauben geschenkt :-D
Dafür konnte sie mit ihren Fahrkünsten zu unserem Kochabend glänzen ( ;-) ), und hat mein Video gecrasht!
Auch Sarah hat vor der Fastenzeit schon gesportelt und hat neben 10 Trainingseinheiten auch draussen gewalkt! 
Sie hat Smoothies total für sich entdeckt und hat für uns selbstgemachte Müsliriegel erfolgreich ausprobiert!
Sarah hatte fast "Angst" vor der Abschlussmessung. Sie hat mit ganz schlechten Ergebnissen gerechnet. Völlig unbegründet. Denn sie hat auchGewicht verloren und neben Julia und mir als einzige Muskeln aufgebaut! Sie hat von allen Tanten mit 2,5kg das meiste reine Fett abgebaut! Stolze Leistung! Auch ihre Umfänge haben sich verbessert!
Sie braucht den positiven "Druck" einer regelmäßigen Messung. Den kann ich ihr natürlich gern geben!
Hat mich gefreut, dass sie entgegen ihrer Erwartungen positiv überrascht wurde!!!
Ihr Fazit:

So…Judith hat um Rückmeldung gebeten…tja, wie war sie, die Zuckerfastenzeit? Zuerst einmal sei gesagt, dass sie schnell verflogen ist – rückblickend- und das Ende in Sicht macht irgendwie beinahe wehmütig…jetzt wo man einmal drin ist….
Die Überlegung steht an, was wir nun beibehalten und was auf keinen Fall.
Die Vollkorn-/Dinkelnudeln und der Vollkornreis werden feste Bestandteile bleiben und auch nicht mehr ausgetauscht. Da meckern auch die Kleinen nicht…
Das viele Obst (viel mehr als vor der Fastenzeit und auch da schon nicht selten) bleibt hoffentlich auch. Vor allem als Smoohies ist es auch bei den Kindern richtig begehrt und lässt sich Richtung Sommer bestimmt noch toll ausbauen und erweitern und variieren.
Brot – selbstgebacken – würde ich sehr gerne beibehalten, glaube allerdings, dass es nicht ausschließlich dabei bleibt. Allerdings haben wir auch vorher schon meist dunkles bzw. Schwarzbrot gegessen und behalten aber auf jeden Fall die leckeren Brötchen für das gemütliche Sonntagsfrühstück bei.
Maiswaffeln für unterwegs sind und bleiben auch super und der Eiweisshake schmeckt inzwischen ganz im Gegensatz zum ersten richtig lecker…warum also auch da unnötig Zucker zu sich nehmen.
Die leckeren Rezepte für Kuchen und Muffins werde ich auch immer wieder dazu anbieten.
Was ich gegen Mitte der Challenge geändert habe, war zu viel Käse als Ersatz zu essen. Zwar gibt es eine leckere Vielfalt an Scheiben-, Frisch- und sonstigem Käse, aber da ich die Challenge nicht zuletzt auch zum Abnehmen nutzen wollte, fühlte sich dieses hohe Maß an Käse kontraproduktiv an….
Ansonsten sind die Rezepte schon in den Alltag integriert, an den warmen Mahlzeiten hat uns der Zucker eigentlich gar nicht gefehlt, selbst im Salatdressing nicht….
Alkohol hat im Alltag auch überhaupt nicht gefehlt…allerdings war es einmal an einem Geburtstag und einmal zu einem Candlelight Dinner so, dass ich gerne ein Glas Sekt/Rotwein getrunken hätte.
Mehr und öfter habe ich auch außerhalb der Challenge selten getrunken und Essen bereite ich generell nicht mit Alkohol zu.
Nächstes Stichwort : Süßigkeiten…Schokolade….die hat schon gefehlt, aber auch weniger als ich gedacht hätte…und witziger Weise sehne ich mich derzeit am meisten nach 90%ger Schoki von Lindt, die ich am Ausnahmetag im Kuchen verarbeitet hatte…und gar nicht nach den anderen Sachen….
Als abendlicher Snack hat inzwischen die Nussmischung ihren Reiz… besonders Haselnüsse und Walnüsse sollen ja zudem auch seeehr gesund sein! Sagt mein Mann, der sich inzwischen so belesen und auseinandergesetzt hat, dass ich selbst wenn ich wollte, gar nicht mehr zurück in die „Zuckerzeit“ reisen könnte----will ich aber auch gar nicht…
Was ich allerdings auch auf keinen Fall möchte ist, dass meine Kinder in Zukunft bei anderen Leuten über die Süßigkeitenschüssel her fallen, weil es zuhause nichts gibt. Deshalb werde ich nach wie vor auch mal ein paar Lollis, Gummibärchen etc. in der Schublade haben für die Frage: Darf ich was Süßes…. Allerdings saßen die vier zuletzt auch quietschvergnügt mit ner Schüssel Rosinen vor dem Sandmännchen…
Ich frage mich, warum auf einmal die Disziplin da war, das durchzuziehen, ich denke, es lag zu großen Teilen wirklich an der Gruppe und dem Austausch…gemeinsam kann man doch mehr schaffen. Der Sport hat mit mehreren Spaß gemacht und zu wissen, ein paar Häuser weiter leidet jemand gerade mit oder bei fb verstehen mich ein paar, fand ich motivierend.
Fazit? Nächstes Mal bin ich definitiv wieder dabei, definitiv allerdings auch wieder als Obstler. Vielleicht lasse ich vorher und nachher auch mal ein Blutbild machen. Auf die Mess-Ergebnisse bin ich gespannt, denn gewogen hab ich mich diszipliniert auch nicht!
So, ihr lieben Zuckertussis, was ist nun unsere nächste Challenge?

Nachtrag: Auf Marmelade freu ich mich riiiiiiesig! !!! "






Yasmin



Yasmin hat auch vor der Fastenzeit Sport gemacht und wurde direkt zu Beginn der Fastenzeit leider krank und war ausser Gefecht gesetzt. Nach der Krankheit hat sie sich dazu entschieden lieber doch ein Obstler zu sein!
Yasmin war 12 mal trainieren und hat daneben noch diversen anderen Sport wie Zumba betrieben. Sie wollte die "Weizenwampe" wegbekommen.
Und ihre Ergebnisse zeigen, dass sie genau das geschafft hat. Trotz ihres doch normalen Ausgansggewichtes hat sie über 2kg abgenommen. Dabei Fett verloren, aber auch (nicht nennenswert) Muskulatur. Sie sollte in Zukunft also auf Krafttraining achten! Ihr Bauchumfang hat sich um 6cm verringert und auch an der Hüfte hat sie 3,5cm abgebaut!
Sie sagte, dass sie vorher immer beim abnehmen abends hungern musste und sich gequält hat. Beim Fasten hat sie gegessen, gut gegessen und trotzdem abgenommen!!!
Really good job!

Ihr Fazit:

" Meine lieben Zuckerjunkies, es ist doch echt krass wie sehr man an Zuckersüßem hängen kann. Als Belohnung oder aus Gewohnheit.

Mein Hausarzt rät jährlich zu einer Darmsanierung. Beinhaltet auch unsere Ernährungsumstellung! Da das kein Spaß macht und ich mich immer gefragt habe: was esse ich stattdessen? hab ich schon viel Vollkorn gegessen nur nicht pur. Was esse ich als "Belohnung"? Ich hab dann eher gehungert. Jetzt wo wir das alle zusammen gemacht haben war das doch ein ganz anderer Ansporn. Sonst wählt man oft dasselbe oder lässt einfach weg. Aber durch den Austausch konnte man noch viiiiiiiiel mehr ausprobieren und ist kreativer geworden.


Die Ersatzbelohnung könnte das gute Gefühl nach dem Zirkel sein. Danach hab ich nie die Bude nach essbaren durchforstet. Nur zufrieden meine Pfoten geleckt. Miao!!🐈 Der heavy 'rock' Zirkel ist der Burner den will ich mal 1000 mal gemacht haben. Das ist echt wahr was du, youdid, sagtest. Man schont sich manchmal noch zu sehr. Einfach mehr an die Grenzen rantasten. Gib auf, gib nach oder gib alles was du hast. Und youdit hast auf den Punkt gebracht. Das ist mir erstmal bewusst geworden.

Eigentlich habe ich nicht viel erwartet da man ja gegessen hat. Jetzt halt nur was anderes. Ich find die positive Resonanz super. Wir konnten andere anstecken. Einer muss nur anfangen. Mein Freund hat mitgemacht und ist total begeistert. Ihm hat es sehr viel gebracht. Für ihn war die Challenge der Schritt die Ernährung umzustellen. Er war geschockt was in vielen Produkten drin steckt.


Von manchen gesunden selbstgemachten Gerichten waren wir überrascht. Wir hatten roten Reis mit Tunfisch und Möhrchen und ... Weiß jetzt nicht mehr ganz genau.... Natürlich noch gewürzt und es schmeckte nach Bolognese.😋 Er ist jetzt immer auf der Suche was man noch ausprobieren kann. Gerade wird Grünkern verarbeitet mit Eiern, Zwiebel.... schon sehr Lecker.... Jetzt kommt noch Tunfisch rein. Bin gespannt!

Es war toll mit euch zu fasten und zu tranieren! Danke!

Gerade kommt die Tunfischbulette! Der Burner!
 
Dana

Dana war vor der Fastenzeit nicht sportlich aktiv und hat sich aber gut geschlagen beim Zirkeltraining gut geschlagen! Naja, manchmal hat sie durch ihre teilweise ausgefallene Koordination einfach mal neue Übungen erschaffen :-)
Dana war so nett uns ihre Küche zum verunstalten für unser Kochtreffen zur Verfügung zu stellen! Danke!
Auch Dana hat 3 Kinder und hat es wie Sarah super geschafft, Training, Kinder und gute Ernährung unter einen Hut zu bekommen! Auch sie zählte zu den Obstlern!
Dana hat ebenfalls 12 mal trainiert. Sie hatte trotz keinem Sport vorher bereits wünschenswert gute Ergebnisse. Ihr sind von Natur aus ein guter Stoffwechsel und gute Körperwerte mitgegeben. Ihre Umfänge haben sich verbessert, genau, wie sie es gespürt hat. Alle anderen Werte sind gleich gut geblieben. Aber sie hat auch die positiven Auswirkungen des Sprot gespürt. Ausgeglichenheit, festeres Gewebe, bessere Kondition und einfach eine Zufridenheit!
Ihre Lebensqualität hat sich minimal verschlechtert, aber einfach, weil man sich soviel verbieten musste über lange Zeit!
 Dana wollte das Fasten machen um mal wieder Selbstbeherrschung zu lernen, genau wie ich. Und das ist ihr geglückt und darauf ist sie zurecht stolz! Sie hat abends gern weiter geschnubbelt, aber dann eben Maischips oder Quark mit Banane. Daher hat sie auch keinen Gewichtsverlust erwartet. Also: alles richtig gemacht, alles richtig gespürt!

Ihr Fazit:

" Endlich geschafft!!!

An der Sache mit dem Zuckerfasten war der größte Reiz für mich die Selbstbeherrschung. Kann ich dem nachmittäglichen Kuchen zum Kaffee wiederstehen ?? Zumal auch zwei Geburtstage in dieser Zeit sein würden und ich Kuchen backen muss ( ohne zu naschen!! )
Glücklicherweise habe ich mich entschieden "Obstler " zu sein, das hat das Ganze für mich auf jeden Fall leichter gemacht. Hut ab vor den NICHT- Obstlern!
Nach meiner Messung, die ganz gute Werte zeigte, war ich nun also gespannt, ob und was sich eventuell verändert.
Das Einkaufen nahm erstmal deutlich mehr Zeit in Anspruch.Unglaublich, wo sich überall Zucker oder Zuckerersatzstoffe drin befinden.Ein schnelles TK oder Fertiggericht waren absolut tabu...Das frische Kochen und Ausprobieren von neuen, sehr schmackhaften Rezepten hat allerdings viel Spaß gemacht 
Bereits Ende des Jahres hatte ich Weizenmehl gegen Dinkel- oder Vollkornmehl ersetzt und beim Brot und Brötchenkauf darauf geachtet.Süße Getränke gibt es bei uns zu Hause auch nicht, das fiel mir nicht schwer und auch auf Alkohol kann ich gut verzichten.Manchmal hatte ich schon das Gefühl etwas frustriert zu sein, weil ich etwas essen wollte und es nicht "durfte"
Ich habe die ganze Zeit über deutlich mehr Obst gegessen, besonders Bananen und Ananas (wahrscheinlich weil das besonders süß ist ). Abends oft Nüsse oder Maischips...zwischenzeitlich hatte ich sogar das Gefühl, das ich deutlich mehr esse als sonst...es ist ja nichts Süßes!! 
Zweimal in der Woche Zirkeltraining hat mir sehr gut getan und auf dem Heimweg fühlte ich mich immer toll, deshalb habe ich beschlossen, den Sport auf jeden Fall beizubehalten!
Meine Abschlußmessung hat gezeigt,das sich meine Werte kaum verändert haben, das Gewicht ist absolut gleich geblieben...mein Umfang ist etwas weniger geworden, das war auch mein Gefühl.
Rückblickend ist die Zeit total schnell vergangen und ich habe es geschafft, meinem nachmittäglichem Stück Kuchen und all den süßen Sachen zu wiederstehen...bin um einige Erfahrungen reicher, was die Zusammensetzung von  Lebensmitteln angeht und habe mich - anhand meiner Werte - vorher also auch nicht so schlecht ernährt, sonst hätte ich ein anderes Ergebnis!!
Danke Judith, für die umpfangreichen Informationen, die wir während der Zuckerfastenzeit erhalten haben und die tolle Motivation beim Sport  unseren Outdoorzirel bei strahlendem Sonnenschein und toller Musik fand ich besonders schön!!
Viele liebe Grüße an alle " Zuckertussis" "


Mein Fazit zu den Zuckertanten: es war eine richtig tolle Zeit mit euch und ein Nachtreffen steht auf jeden Fall noch aus!

Vielleicht bis zum nächsten Jahr?

Bleibt stolz auf euch, fleissig, ein wenig konsequent und tut nichts, was ich nicht auch tun würde!

Schüchen,
Die You