Guten Morgen,
in diesem Jahr haben mich ja 7 Zuckertanten begleitet und haben mit mir gelitten. Sie haben die Fastenzeit mit mir zum Zuckerfasten genutzt (ein paar Obstler, die weiter Obst gegessen haben waren dabei) und haben 2 - 3 mal pro Woche ein Zirkeltraining gerockt!
Die lieben haben mir erlaubt ihre Daten zu verwerten und ich will einfach mal Messergebnisse (z.T.) und ihr jeweiliges Fazit hier posten! Vielen Dank ihr Lieben!
Bei vielen bestätigt sich, wie bei mir selbst ja auch, dass das absolute Gewicht nebensächlich ist. Die Körperzusammensetzung und vor allem auch die Umfänge sind für mich viel wichtigere und aussagekräftigere Werte!!!
Madi
Madi hat vor der Fastenzeit keinen Sport gemacht. Die Zeit hat ihr gut getan, zB sind ihre Rückenbeschwerden nun weg und es fiel nicht wirklich schwer. Aber die Schoki fehlte ihr, da ist sie bekennend süchtig wie ich auch! Vielleicht war sie aus diesem Grunde Obstler. Sie war mit 18 Trainingseinheiten die fleissigste. Sie dachte sich "Ran an die Buletten!" (Madi, wir verstehen uns ;-) ). Sie hat sich während der Fastenzeit durch diverse Raw-Bite Riegel für uns durchgetestet. Gegen Ende litten wir alle mit ihr, als durch ein Misverständnis, das sich zum Glück später aufklärte, der Gedanke aufkam sie hätte die ganze Fastenzeit über unwissend Brot gegessen mit Glukose und Honig drin! Es hat sich aber aufgeklärt und nicht bewahrheitet zum Glück! Und sie hat für die Teilnahme am Projekt sogar auf einen Skiurlaub mit ihren Eltern verzichtet!!! Ihre Ergebnisse sprechen für sich! Sie sagte vor der Messung, dass ihre Hosen zwar anders sitzen, (knackiger) aber nicht lockerer, und dass sie sich immer so aufgebläht fühlt am Bauch. Sie sollte eines besseren belehrt werden. Über 4 kg Gewicht verloren, Fett reduziert und 7cm (!) weniger Taillenumfang! Richig gut gemacht! Und nun kann sie den Urlaub der kommt so richtig geniessen!
Ihr Fazit:
" So jetzt sitze ich hier und soll ein
Fazit über 6 Wochen zuckerfreie Zeit schreiben, sechs Wochen sind eine lange
Zeit (wir bedenken: 6 Wochen = Sommerferien = war das lang früher!). Ob ich
alles was ich in der Zeit mit Judith und den Zuckertanten bequatscht habe hier
noch auf die Reihe kriege ist fraglich, aber ich versuche mein Bestes alle
Empfindungen und Erfahrungen aufzuschreiben.
Vielleicht als erstes Mal, ich bin ein
Mensch der seeeehr gerne und seeeehr viel Schokolade isst. Wenn ich nichts zu
essen bekomme und hungrig bin, kann ich zur Furie werden, wenn ich Lust auf
Süßes habe und nichts da ist bzw. nichts bekomme bin ich mehr als wehleidig und
unerträglich :D
Trotzdem faste ich jedes Jahr. Warum? Weil ich es mal ausprobiert habe und es
kann. Zu keiner anderen Zeit im Jahr klappt das, nur nach Karneval, da hat man
dann doch die Schnauze voll von Süß, Alkohol und fettigen Essen.
Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal
auf Zucker bzw. Süßungsmittel und Weizenprodukte verzichtet. Nur zu Info,
Obstler bin ich geblieben.
Ich muss sagen, es hat auf jedenfall
das Bewusstsein erweitert, denn schon beim ersten Einkauf musste ich schlucken:
gekochter Schinken und Salami waren tabu.
Dafür gab es rohen Schinken und Jägerwurst, ab und an Mett vom Metzger und
natürlich gaaaanz viel (Frisch-)Käse (aber auch da Obacht!). Es ist
unglaublich, wo überall Zucker drin steckt und hinter welchen Begriffen es sich
verbirgt. Manchmal total unnötig wie ich finde! Ich fühl mich doch irgendwie
veräppelt.
Aber Alternativen zu finden ist
leicht, besonders wenn es um das Knabbern zwischen durch oder am Abend geht. Ob
Dinkel-, Roggen- oder Maiscracker, Gemüse mit Dip, Obst oder paar Nüsschen,
irgendwie hat man doch immer was zum „naschen“ gefunden.
Leider habe ich manchmal zu tief in
die Trockenobst-Tüte gegriffen (hier ist der Eigenzucker natürlich immens
hoch!).
Bei mir waren es auch oft selbst
gemachte Smoothies oder Joghurtdrinks.
Beim alltäglichen Kochen war die
Umstellung nicht so groß, weil ich gerne frisch koche und selten mal ein
Fertigprodukt nehme. In Gemüsebrühe ist Zucker drin, deshalb habe ich mir beim
Reformhaus eine Paste ohne Zucker geholt, die schmeckt anders, aber genauso
gut. Das war auch eigentlich das Einzige, was ich ersetzen musste (eher selten
dass ich etwas nicht benutzen konnte).
Und statt normalen Nudeln gab es
Vollkorn- (längere Kochzeit) oder Dinkelnudeln (sehr geringe Kochzeit), die nun
wirklich keinen Unterschied machten (außer einen Blähbauch). Vollkornreis fand
ich auch super lecker, ich mag das Körnige, nur bei asiatischen Gerichten finde
ich es etwas unpassend.
Beim Backen war es da schon anders.
Normalerweise benutze ich immer Weizenmehl (nie drüber Gedanken gemacht). Dies
wurde durch Dinkelmehl ersetzt (bei Flammkuchen ganz vorteilhaft). Den Muffins
hat das Dinkelmehl auch nichts abgetan, nur ohne Zucker schmeckt´s halt nicht
so wie es sollte. Den Obstlern dient hier der Vorteil eine reife Banane oder
andere Früchte mit rein zu quetschen.
Selbstgebackenes Brot mit Dinkel- oder
Roggenmehl ist übrigens der Hammer, werde ich viel öfters jetzt machen (weiß
man wenigstens was alles drin steckt).
Toll war auch die facebook-Gruppe, wo
viele posteten, was sie gekocht haben.
Dadurch konnte man sich neue Anregungen holen, da das Kochen jeden Tag immer
das Highlight des Tages war (man kann sich ja schließlich nicht auf das
Schnubbeln am Abend freuen). Ebenso die Kauftipps der Zuckertussis!
Die Mädels waren alle sehr nett und es
war schön gemeinschaftlich zu trainieren und einen lustigen Kochabend zu machen
(Judith berichtete bereits).
Wie ging es mir?
Am Anfang hatte ich überhaupt keine
Probleme, bis auf dass ich ab und zu an Konzentrationsschwäche litt.
Zwischenzeitlich war ich auch sehr
müde, grade lange aufbleiben ging in den letzten Wochen gar nicht.
Jieps hatte ich nicht viele, ich würde
sagen so drei Stück: einmal als ich meinen Freund schon länger nicht gesehen
hatte; dann den Tag nach einer Party, wo man nur im Bett lag und Filme guckte
und in der vorletzten Woche wo ich wegen Zwischenblutungen und meiner Tage
extreme Hormonschwankungen hatte.
Am Anfang der Challenge hatte ich auch
meine Tage, da hatte ich wider Erwarten keine Lust auf Süß.
Wie ich die Jieps teilweise in den
Griff bekommen habe: der Freund musste kommen, ein großer Cappuccino wurde
getrunken oder ich habe diverse Fruchtsnacks & Nüsse verschlungen. Apropos
Frucht & Nüsse. Während der Fastenzeit esse ich normalerweise sehr gerne
Müsliriegel in der Uni (an Stelle von KitKat und Co), hierfür habe ich mich
durch die „Raw Bite“ Riegel durchgetestet, die eben nur aus Nüssen &
Früchten bestehen und super als Zwischendurch Mahlzeit waren (siehe Post von
Judith).
Manchmal hatte man auch einfach so
einen Appetit (nicht auf Süß), aber irgendwas, was man nicht stillen konnte, so
dass man manchmal unnötig viel zu sich genommen hatte.
Da hätte es an der Stelle eigentlich
schon ein Stück Schokolade oder ein gekaufter Fruchtjoghurt getan, um das
Verlangen zu stillen.
Um auf meine Empfindungen zurück zu
kommen.
Das Zuckerfasten war leichter als
gedacht, ich würde auch sagen leichter als das „normale“ Fasten (Verzicht auf
Süßigkeiten, aber nicht speziell auf Zucker geachtet), da der Insulinspiegel
durch die Vollkornprodukte und den kompletten Verzicht wohl konstanter gehalten
wird.
Wie beim Fasten sonst auch, habe ich
von Tag zu Tag Lebensmittel süßer wahr genommen, ebenso andere Geschmäcker viel
intensiver und auch der Geruchssinn hat sich wieder etwas sensibilisiert.
Vom Körper her kann ich generell
sagen, dass sich alles etwas strammer anfühlt, insbesondere Waden und Po, dank
Judiths Power-Zirkel ;)
Die letzten zwei Wochen vielen schon
schwerer, man merkt einfach jetzt brauche ich mal wieder einen Keks zum Latte,
einen Stück Kuchen zum Kaffee oder einfach mal den gekochten Schinken auf dem
Brot :D
Denn das tut der Seele halt auch
verdammt gut (also die Schoki, nicht der Schinken, wobei so ein Palatschinken
mit Schokosoße......*seufz*)! "
Lissy hat ebenfalls vor der Fastenzeit keinen Sport gemacht und war neben Mareike und mir die einzige Nicht-Obstlerin! Auch sie hat die Fastenzeit über nicht hungern müssen, eine Meinung, die alle anderen teilen! Lissy war eine Woche in den Bergen im Urlaub, und war sogar dort konsequent, trotz lauter Lieblingsgerichten, wie Kaiserschmarren und Dampfnudeln! Davor ziehe ich meinen Hut! Sie hat 12 Trainingseinheiten absolviert. Ausserdem verdanken wir ihr das tolle Dinkel-Hamburger Rezept! Lissy sagte vor der Messung, dass sie sich wundern würde, wenn nichts passiert wäre! Und das sollte sich bestätigen. Sie hat 3,2kg Gewicht verloren, Körperfett reduziert und Taillenumfang um 5,5cm geschmälert! Ein tolles Ergebnis wie ich finde! Sie soll den ganzen Tag im Kreis grinsen sagte ich zu ihr!
Ihr Fazit:
" In einem Satz: ich bereue nichts und bin
furchtbar stolz! Zwischenzeitlich habe ich des öfteren gedacht, dass ich etwas
leichtsinnig dem Ganzen zugestimmt habe. Besonders als ich dann einen neuen Job
angenommen habe und quasi im Süßigkeitenparadies arbeite. So oft war die
Versuchung groß und ich bin mir ganz schön sicher, dass ich ohne mein Team und
die tolle (digitale) Unterstützung schwach geworden wäre. Und genau darum habe
ich bei dem Projekt mitgemacht. Schon einige Diäten habe ich vergebens ausprobiert.
Aber hier war die Chance auf eine Ernährungsumstellung und das mit Hilfe einer
Gruppe. Das schien mir viel wirkungsvoller als wöchentlich wechselnden
SuperTurboSpitzenDiäten aller Frauenmagazine. Und genau das bestätigen meine
Ergebnisse! Ich beschäftige mich viel intensiver mit gesunder Ernährung. Habe
Spaß, Bioläden zu durchforsten und freue mich auf das mit Liebe zubereitete
neue Rezept. Aus unseren Rezeptesammlungen könnte man ein prima Kochbuch erstellen
mit wirklich praxisnahen Rezepten. Das stört noch des öfteren an anderen
Kochbüchern: diese 1000 speziellen Zutaten, die man erst einmal in der Stadt
zusammen finden muss.
Aber das war kein Problem mit unserem regen
Austausch an Ideen. Auch das Training hat mir viel Spaß gemacht! Das
Fitnessstudio war ebenfalls ein Platz zum Austauschen von Erfahrungen. Nach
jedem Besuch war ich wieder hochmotiviert weiter zu machen. Einfach zu sehen,
dass man sich nicht alleine quält und der Ansporn, dass die anderen es auch
schaffen, hat mir persönlich wohl am meisten geholfen. Dafür bin ich sehr
dankbar. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal 6 Wochen auf Schokolade verzichten
kann! Nicht mal einen Tag habe ich es vorher geschafft. Und nun? Kein Problem!!!
Das macht mich wahnsinnig stolz. Ich hoffe so
sehr, dass ich aus dem Projekt dauerhaft etwas lerne und mitnehme und meine
Zucker -(insb.Schokoladen-/Keks-)konsum einschränke. Was ich allerdings andern
würde: ich würde auch ein Obstler werden. Anhand Madeleines Ergebnissen ist
sichtbar, dass fantastische Ergebnisse auch mit Fructose erreichbar sind.
Zuckerfasten ist wirklich nicht leicht ,aber ab und zu mal etwas Obst sei einem
da dann doch gegönnt!
Ich freue mich sehr, an dem Projekt
teilgenommen haben zu dürfen und danke der Judith für all ihre Ausdauer und
Hilfe. Und dass sie das alles auf die Beine gestellt hat! "
Die liebe Julia hatte auch so gar keine Lust auf die Abschlussmessung. Sie fühlte sich eher frustriert und war negativ gestimmt. Bei ihr bleibt allerdings vorweg zu sagen, dass sie seit der Geburt ihres Sohnes im letzten Jahr bereits eine Reise durch diverse Abnehmversuche hinter sich hatte. Und leider war nicht wirklich von Erfolg gekrönt, was natürlich deprimiert. Ihre Schilddrüsen und Blutfettwerte waren grenzwertig, fast suboptimal vor der Fastenzeit. Julia hat es super auf die Reihe bekommen mit Baby gut zu kochen, zu essen und auch zu trainieren! Eine heftige Erkältung hat sie allerdings für eine gute Woche ausser Gefecht gesetzt. Sie hat 10 Trainingseinheiten durchgepowert und war draussen laufen u.a. Von ihr kommt der perfekte Snack-Hinweis Naturjoghurt mit Kokosraspeln und die Bananen Haferflocken-Kekse. Man sieht also, dass sie Obstler war!
Nun ja, wie gesagt, hat Julia schlechtes erwartet, aber sie sollte nicht recht behalten! Denn sie hat Gewicht verloren (zwar nur ein bisschen, aber egal, denn es tat sich überhaupt endlich was!), als einzige Muskeln aufgebaut, ganze 4cm weniger Taillenumfang und 1,2kg Fett verloren! Ihre Blutwerte haben sich auch alle wieder verbessert nach der Fastenzeit! Sie will mit einem intensiven Trainingsplan weiter an ihren Zielen arbeiten! Bin stolz auf sie, und freue mich mit, dass die Werte sich verbessert haben!
Ihr Fazit:
" (Zucker)Fasten
mache ich nun schon seit einigen Jahren. In den ersten Jahren habe ich nur auf
bestimmte Dinge verzichtet. Süßigkeiten, Chips, Fast Food, Alkohol. Über die
Jahre hinweg hat es sich immer mehr ausgebaut, so dass mir der Einstieg
eigentlich nicht schwer fiel in diesem Jahr. Wären da nicht meine Tage
gewesen...nichts destotrotz habe ich zeitig angefangen zb Marmelade und
Schokolade aufzubrauchen. (Dankbar seitens PMS. ;))
Nach dem ersten Einkauf war ich wieder voll im Thema und auch höchst motiviert,
da mein Körper in der Schwangerschaft (und unter mir) schon deutlich gelitten
hatte.
Schwierig
war es für mich wieder regelmäßig zu kochen, also richtig zu kochen, das hatte
ich in den letzten Monaten kaum gemacht.
Es lässt sich aber auch mit Baby alles machen, man muss sich nur erstmal
zurecht finden.
Ich hatte immer ungefähr einen Essensplan für die Woche und habe konsequent so
eingekauft, dass nur die benötigten Lebensmittel da waren. Unser Kühlschrank
war noch nie so leer und genau das werde ich beibehalten!
Ich
habe besser gegessen, viel bewusster, mich viel mehr auf das Essen gefreut und
auch nichts weggeschmissen, was sonst leider schonmal vorkam (Ich hasse es!).
Die
Integrität in den Alltag fand ich meistens relativ einfach, da ich nicht großartig
unterwegs war und auswärts essen musste. Wenn doch gab es Salat oder ich habe
mir eine Rohkost Futterkiste vorbereitet.
Gemein
sind für mich Düfte. Ich reagiere sehr empfindlich darauf, egal ob es gut oder
schlecht riecht. Erbsensuppe mag ich zb überhaupt nicht, aber mitunter kann sie
sehr verführerisch riechen. Wiederum mag ich eigentlich sehr gerne Chips und
genau die kann ich nicht mehr riechen.
An
meinem Körper habe ich nicht wirklich eine Veränderung feststellen können.
Zumindest ist das mein Empfinden. Mir passen zwar Klamotten wieder
(besser), aber das schreibe ich dem Sport zu und hätte ich so auch nicht
wirklich wahrgenommen,wenn ich heute nicht darauf geachtet hätte.
Das finale Vermessen steht noch aus und ich bin gespannt, habe aber kein
berauschendes Gefühl.
Mein
Stoffwechsel ist so oder so sehr durcheinander und ich versuche gerade mit
Hilfe diverser Ärzte herauszufinden, woran genau es liegt. Meine Verdauung ist
allerdings super! Das darf gerne so bleiben. ;-)
Meine
Stimmung hat sich in diesem Jahr erstmalig überhaupt nicht vom Fasten
beeinflussen lassen. Für mich war es keine Bürde, es hat mir, besonders in der
Gruppe, großen Spaß gemacht!
Allerdings kann ich jetzt zum Ende der Fastenzeit nur sagen:
Ich habe keinen Bock mehr!
Nicht, weil es mir schwer fällt und ich unbedingt Schokolade oder sonst was
essen will, sondern einfach, weil ich keine Lust mehr habe so penibel zu
beachten, ob nun die Wurst, der Käse, das Brötchen etc Zucker enthält.
Ich
freue mich darauf bald das erste Eis mit meinem Sohn essen zu können! "
Mareike
Mareike, der andere Nicht-Obstler neben Lissy und mir, war eine derjenigen, die vorher schon trainiert haben. Sie hatte auch vorher gemeinsam mit ihrer Mutter ihre Ernährung umgestellt. Obst und wirklich alle zuckerhaltigen Produkte raus zu lassen war das einzige, was sie noch geändert hat. Mareike hat richtig den Narren am Zirkeltraining gefressen, so dass sie in Zukunft gerne einmal in der Woche zirkeln und einmal in der Woche "normal" trainieren möchte! Sehr gut! Sie hat 14 mal trainiert und war jede Woche einmal eine Stunde Bahnen ziehen im Schwimmbad!
Zu Mareike bleibt zu sagen, dass sie vor der Fastenzeit eine ganz bescheidene Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel und Schlaf hatte. Sie hat mir vor der Fastenzeit mal ein paar Tage Ernährunsgtagebuch geführt und dies zeigte, dass sie nur 1 - 2mal am Tag gegessen hat und meist auch viel zu wenig. 900 - 1000kcal am Tag. So kann das abnehmen auch nicht funktionieren. Ihr Stoffwechsel war am Boden. Man muss genug essen um abzunehmen, so paradox es klingt! Wegen ihrer schlechten Verdauung war sie sogar leider auch schon im Krankenhaus...
Mit der Fastenzeit haben sich bei ihr Lebensqualität, Verdauung, Stoffwechsel, Schlafqualität und Essverhalten sooo viel verbessert! Ihre Körperdaten haben sich nur mäßig verändert, aber sie haben sich verändert! So hoffe ich, dass wir ihren Stoffwechsel mit der Fastenzeit aufwecken konnten, damit es nun weiter runter geht mit dem Gewicht! Das würde mich sehr sehr sehr freuen, auch wenn sie so schon super viel erreicht hat!!!
Ihre Mama hat übrigens das Zuckerfasten mit ihr mit gemacht und ganz normal weiter trainiert. Sie hat rund 5kg abgenommen, was ich auch sehr beachtlich finde! Die beiden unterstützen sich in allem ganz vorbildlich und traumhaft!!! Weiter so!
Ihr Fazit:
"
Mir
ist die Umstellung vom Essen her überhaupt nicht schwer gefallen, da sich nicht
viel zu vorher verändert hat. Bei den Getränken viel es mir doch um einiges
schwerer aber ich hab tapfer durchgehalten.
Was
dadurch in meinem Körper passiert ist kann ich gar nicht sagen. Irgendwie habe
ich das Gefühl das der Umfang zwar weniger geworden ist, aber sich am Gewicht
nicht viel getan hat. Warum ich das im Gefühl hab weiß ich nicht, denn ich habe
meine Ess-Gewohnheiten ja noch mehr verbessert. Immerhin esse ich jetzt
wirklich jeden Tag zumindest 3 mal am Tag! Dies habe ich vorher ja nicht
gemacht. Vielleicht hab ich deshalb das Gefühl, dass sich am Gewicht nicht viel
getan haben wird! Ich weiß es nicht.
Der
Sport fiel mir leichter, denn die beiden Zirkel haben echt Spass gemacht! Wobei
ich gemerkt habe, dass wenn ich alleine trainiere, ich mich viel mehr auf die
einzelnen Übungen konzentriere und die beiden Runden direkt hinter einander
mache. Ich hoffe einfach, dass mir die Ergebnisse auf der Waage vielleicht was
anderes sagen als mein Gefühl!"
Sarah
Sarah hat als 4fach Mama mit Ehemann sicher einen der schwersten Jobs zu tun gehabt! Aber ihr Ehemann hat fleissig mitgezogen und auch die Kinder waren mit Eifer dabei! Das ein oder andere Mal haben die Kinder sogar die Mama davon abgehalten schwach zu werden!
Sarah hat gezeigt, dass es auch mit Kiddies und gesunder Ernährung und Sport klappen kann! Sarah gehörte zu den Obstlern!
Vor dem Wiegen wollte Sarah sich am liebsten drücken. Am 1.April wollte sie uns noch auf den Arm nehmen, und sagte sie wäre schwach geworden und hätte von der Schwarzwälderkirschtorte für Ostern leider die Hälfte gegessen und noch 2 Snickers hinterher. Niemand hat ihr Glauben geschenkt :-D
Dafür konnte sie mit ihren Fahrkünsten zu unserem Kochabend glänzen ( ;-) ), und hat mein Video gecrasht!
Auch Sarah hat vor der Fastenzeit schon gesportelt und hat neben 10 Trainingseinheiten auch draussen gewalkt!
Sie hat Smoothies total für sich entdeckt und hat für uns selbstgemachte Müsliriegel erfolgreich ausprobiert!
Sarah hatte fast "Angst" vor der Abschlussmessung. Sie hat mit ganz schlechten Ergebnissen gerechnet. Völlig unbegründet. Denn sie hat auchGewicht verloren und neben Julia und mir als einzige Muskeln aufgebaut! Sie hat von allen Tanten mit 2,5kg das meiste reine Fett abgebaut! Stolze Leistung! Auch ihre Umfänge haben sich verbessert!
Sie braucht den positiven "Druck" einer regelmäßigen Messung. Den kann ich ihr natürlich gern geben!
Hat mich gefreut, dass sie entgegen ihrer Erwartungen positiv überrascht wurde!!!
Ihr Fazit:
So…Judith
hat um Rückmeldung gebeten…tja, wie war sie, die Zuckerfastenzeit? Zuerst
einmal sei gesagt, dass sie schnell verflogen ist – rückblickend- und das Ende
in Sicht macht irgendwie beinahe wehmütig…jetzt wo man einmal drin ist….
Die Überlegung steht an, was wir nun beibehalten und was auf keinen Fall.
Die Vollkorn-/Dinkelnudeln und der Vollkornreis werden feste Bestandteile
bleiben und auch nicht mehr ausgetauscht. Da meckern auch die Kleinen nicht…
Das viele Obst (viel mehr als vor der Fastenzeit und auch da schon nicht
selten) bleibt hoffentlich auch. Vor allem als Smoohies ist es auch bei den
Kindern richtig begehrt und lässt sich Richtung Sommer bestimmt noch toll
ausbauen und erweitern und variieren.
Brot – selbstgebacken – würde ich sehr gerne beibehalten, glaube allerdings,
dass es nicht ausschließlich dabei bleibt. Allerdings haben wir auch vorher
schon meist dunkles bzw. Schwarzbrot gegessen und behalten aber auf jeden Fall
die leckeren Brötchen für das gemütliche Sonntagsfrühstück bei.
Maiswaffeln für unterwegs sind und bleiben auch super und der Eiweisshake
schmeckt inzwischen ganz im Gegensatz zum ersten richtig lecker…warum also auch
da unnötig Zucker zu sich nehmen.
Die leckeren Rezepte für Kuchen und Muffins werde ich auch immer wieder dazu
anbieten.
Was ich gegen Mitte der Challenge geändert habe, war zu viel Käse als Ersatz zu
essen. Zwar gibt es eine leckere Vielfalt an Scheiben-, Frisch- und sonstigem
Käse, aber da ich die Challenge nicht zuletzt auch zum Abnehmen nutzen wollte,
fühlte sich dieses hohe Maß an Käse kontraproduktiv an….
Ansonsten sind die Rezepte schon in den Alltag integriert, an den warmen
Mahlzeiten hat uns der Zucker eigentlich gar nicht gefehlt, selbst im
Salatdressing nicht….
Alkohol hat im Alltag auch überhaupt nicht gefehlt…allerdings war es einmal an
einem Geburtstag und einmal zu einem Candlelight Dinner so, dass ich gerne ein
Glas Sekt/Rotwein getrunken hätte.
Mehr und öfter habe ich auch außerhalb der Challenge selten getrunken und Essen
bereite ich generell nicht mit Alkohol zu.
Nächstes Stichwort : Süßigkeiten…Schokolade….die hat schon gefehlt, aber auch
weniger als ich gedacht hätte…und witziger Weise sehne ich mich derzeit am
meisten nach 90%ger Schoki von Lindt, die ich am Ausnahmetag im Kuchen verarbeitet
hatte…und gar nicht nach den anderen Sachen….
Als abendlicher Snack hat inzwischen die Nussmischung ihren Reiz… besonders
Haselnüsse und Walnüsse sollen ja zudem auch seeehr gesund sein! Sagt mein
Mann, der sich inzwischen so belesen und auseinandergesetzt hat, dass ich
selbst wenn ich wollte, gar nicht mehr zurück in die „Zuckerzeit“ reisen
könnte----will ich aber auch gar nicht…
Was ich allerdings auch auf keinen Fall möchte ist, dass meine Kinder in
Zukunft bei anderen Leuten über die Süßigkeitenschüssel her fallen, weil es
zuhause nichts gibt. Deshalb werde ich nach wie vor auch mal ein paar Lollis,
Gummibärchen etc. in der Schublade haben für die Frage: Darf ich was Süßes….
Allerdings saßen die vier zuletzt auch quietschvergnügt mit ner Schüssel Rosinen
vor dem Sandmännchen…
Ich frage mich, warum auf einmal die Disziplin da war, das durchzuziehen, ich
denke, es lag zu großen Teilen wirklich an der Gruppe und dem
Austausch…gemeinsam kann man doch mehr schaffen. Der Sport hat mit mehreren
Spaß gemacht und zu wissen, ein paar Häuser weiter leidet jemand gerade mit
oder bei fb verstehen mich ein paar, fand ich motivierend.
Fazit? Nächstes Mal bin ich definitiv wieder dabei, definitiv allerdings auch
wieder als Obstler. Vielleicht lasse ich vorher und nachher auch mal ein
Blutbild machen. Auf die Mess-Ergebnisse bin ich gespannt, denn gewogen hab ich
mich diszipliniert auch nicht!
So, ihr lieben Zuckertussis, was ist nun unsere nächste Challenge?
Nachtrag: Auf
Marmelade freu ich mich riiiiiiesig! !!! "
Yasmin
Yasmin hat auch vor der Fastenzeit Sport gemacht und wurde direkt zu Beginn der Fastenzeit leider krank und war ausser Gefecht gesetzt. Nach der Krankheit hat sie sich dazu entschieden lieber doch ein Obstler zu sein!
Yasmin war 12 mal trainieren und hat daneben noch diversen anderen Sport wie Zumba betrieben. Sie wollte die "Weizenwampe" wegbekommen.
Und ihre Ergebnisse zeigen, dass sie genau das geschafft hat. Trotz ihres doch normalen Ausgansggewichtes hat sie über 2kg abgenommen. Dabei Fett verloren, aber auch (nicht nennenswert) Muskulatur. Sie sollte in Zukunft also auf Krafttraining achten! Ihr Bauchumfang hat sich um 6cm verringert und auch an der Hüfte hat sie 3,5cm abgebaut!
Sie sagte, dass sie vorher immer beim abnehmen abends hungern musste und sich gequält hat. Beim Fasten hat sie gegessen, gut gegessen und trotzdem abgenommen!!!
Really good job!
Ihr Fazit:
" Meine lieben Zuckerjunkies, es ist doch echt krass wie sehr man an Zuckersüßem hängen kann. Als Belohnung oder aus Gewohnheit.
Mein
Hausarzt rät jährlich zu einer Darmsanierung. Beinhaltet auch unsere
Ernährungsumstellung! Da das kein Spaß macht und ich mich immer gefragt
habe: was esse ich stattdessen? hab ich schon viel Vollkorn gegessen nur
nicht pur. Was esse ich als "Belohnung"? Ich hab dann eher gehungert.
Jetzt wo wir das alle zusammen gemacht haben war das doch ein ganz
anderer Ansporn. Sonst wählt man oft dasselbe oder lässt einfach weg.
Aber durch den Austausch konnte man noch viiiiiiiiel mehr ausprobieren
und ist kreativer geworden.
Die
Ersatzbelohnung könnte das gute Gefühl nach dem Zirkel sein. Danach hab
ich nie die Bude nach essbaren durchforstet. Nur zufrieden meine Pfoten
geleckt. Miao!!🐈 Der heavy 'rock' Zirkel ist der Burner den will ich
mal 1000 mal gemacht haben. Das ist echt wahr was du, youdid, sagtest. Man
schont sich manchmal noch zu sehr. Einfach mehr an die Grenzen
rantasten. Gib auf, gib nach oder gib alles was du hast. Und youdit hast
auf den Punkt gebracht. Das ist mir erstmal bewusst geworden.
Eigentlich
habe ich nicht viel erwartet da man ja gegessen hat. Jetzt halt nur was
anderes. Ich find die positive Resonanz super. Wir konnten andere
anstecken. Einer muss nur anfangen. Mein Freund hat mitgemacht und ist
total begeistert. Ihm hat es sehr viel gebracht. Für ihn war die
Challenge der Schritt die Ernährung umzustellen. Er war geschockt was in
vielen Produkten drin steckt.
Von
manchen gesunden selbstgemachten Gerichten waren wir überrascht. Wir
hatten roten Reis mit Tunfisch und Möhrchen und ... Weiß jetzt nicht
mehr ganz genau.... Natürlich noch gewürzt und es schmeckte nach
Bolognese.😋 Er ist jetzt immer auf der Suche was man noch ausprobieren
kann. Gerade wird Grünkern verarbeitet mit Eiern, Zwiebel.... schon sehr
Lecker.... Jetzt kommt noch Tunfisch rein. Bin gespannt!
Es war toll mit euch zu fasten und zu tranieren! Danke!
Gerade kommt die Tunfischbulette! Der Burner!"
Dana
Dana war vor der Fastenzeit nicht sportlich aktiv und hat sich aber gut geschlagen beim Zirkeltraining gut geschlagen! Naja, manchmal hat sie durch ihre teilweise ausgefallene Koordination einfach mal neue Übungen erschaffen :-)
Dana war so nett uns ihre Küche zum verunstalten für unser Kochtreffen zur Verfügung zu stellen! Danke!
Auch Dana hat 3 Kinder und hat es wie Sarah super geschafft, Training, Kinder und gute Ernährung unter einen Hut zu bekommen! Auch sie zählte zu den Obstlern!
Dana hat ebenfalls 12 mal trainiert. Sie hatte trotz keinem Sport vorher bereits wünschenswert gute Ergebnisse. Ihr sind von Natur aus ein guter Stoffwechsel und gute Körperwerte mitgegeben. Ihre Umfänge haben sich verbessert, genau, wie sie es gespürt hat. Alle anderen Werte sind gleich gut geblieben. Aber sie hat auch die positiven Auswirkungen des Sprot gespürt. Ausgeglichenheit, festeres Gewebe, bessere Kondition und einfach eine Zufridenheit!
Ihre Lebensqualität hat sich minimal verschlechtert, aber einfach, weil man sich soviel verbieten musste über lange Zeit!
Dana wollte das Fasten machen um mal wieder Selbstbeherrschung zu lernen, genau wie ich. Und das ist ihr geglückt und darauf ist sie zurecht stolz! Sie hat abends gern weiter geschnubbelt, aber dann eben Maischips oder Quark mit Banane. Daher hat sie auch keinen Gewichtsverlust erwartet. Also: alles richtig gemacht, alles richtig gespürt!
Ihr Fazit:
" Endlich geschafft!!!
An der Sache mit dem Zuckerfasten war der größte Reiz für mich die Selbstbeherrschung. Kann ich dem nachmittäglichen Kuchen zum Kaffee wiederstehen ?? Zumal auch zwei Geburtstage in dieser Zeit sein würden und ich Kuchen backen muss ( ohne zu naschen!! )
Glücklicherweise habe ich mich entschieden "Obstler " zu sein, das hat das Ganze für mich auf jeden Fall leichter gemacht. Hut ab vor den NICHT- Obstlern!
Nach meiner Messung, die ganz gute Werte zeigte, war ich nun also gespannt, ob und was sich eventuell verändert.
Das Einkaufen nahm erstmal deutlich mehr Zeit in Anspruch.Unglaublich, wo sich überall Zucker oder Zuckerersatzstoffe drin befinden.Ein schnelles TK oder Fertiggericht waren absolut tabu...Das frische Kochen und Ausprobieren von neuen, sehr schmackhaften Rezepten hat allerdings viel Spaß gemacht
Bereits Ende des Jahres hatte ich Weizenmehl gegen Dinkel- oder Vollkornmehl ersetzt und beim Brot und Brötchenkauf darauf geachtet.Süße Getränke gibt es bei uns zu Hause auch nicht, das fiel mir nicht schwer und auch auf Alkohol kann ich gut verzichten.Manchmal hatte ich schon das Gefühl etwas frustriert zu sein, weil ich etwas essen wollte und es nicht "durfte"
Ich habe die ganze Zeit über deutlich mehr Obst gegessen, besonders Bananen und Ananas (wahrscheinlich weil das besonders süß ist ). Abends oft Nüsse oder Maischips...zwischenzeitlich hatte ich sogar das Gefühl, das ich deutlich mehr esse als sonst...es ist ja nichts Süßes!!
Zweimal in der Woche Zirkeltraining hat mir sehr gut getan und auf dem Heimweg fühlte ich mich immer toll, deshalb habe ich beschlossen, den Sport auf jeden Fall beizubehalten!
Meine Abschlußmessung hat gezeigt,das sich meine Werte kaum verändert haben, das Gewicht ist absolut gleich geblieben...mein Umfang ist etwas weniger geworden, das war auch mein Gefühl.
Rückblickend ist die Zeit total schnell vergangen und ich habe es geschafft, meinem nachmittäglichem Stück Kuchen und all den süßen Sachen zu wiederstehen...bin um einige Erfahrungen reicher, was die Zusammensetzung von Lebensmitteln angeht und habe mich - anhand meiner Werte - vorher also auch nicht so schlecht ernährt, sonst hätte ich ein anderes Ergebnis!!
Danke Judith, für die umpfangreichen Informationen, die wir während der Zuckerfastenzeit erhalten haben und die tolle Motivation beim Sport unseren Outdoorzirel bei strahlendem Sonnenschein und toller Musik fand ich besonders schön!!
Viele liebe Grüße an alle " Zuckertussis" "
Mein Fazit zu den Zuckertanten: es war eine richtig tolle Zeit mit euch und ein Nachtreffen steht auf jeden Fall noch aus!
Vielleicht bis zum nächsten Jahr?
Bleibt stolz auf euch, fleissig, ein wenig konsequent und tut nichts, was ich nicht auch tun würde!
Schüchen,
Die You