Zuckerstange

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Dienstag, 10. März 2015

Tag 20, Zuckerfasten 2015, 9.03.2015, Gerstenrisotto und Alternativen zu Zucker

Guten Morgen,



Bah, was sehe ich müde aus....

Diesen äußerst charmanten Kommentar haben wir Non-Sugar Ladies zum Thema Heisshunger und Jiep (haben wir so endlich die richtige Schreibweise gefunden? ;-) ) bekommen:

Sehr seelenstreichelnd und sehr wahr!!!

Mein Mittagessen:


Gersten-Risotto mit Zucchini Tomaten und Garnelen

Zutaten (2 Portionen):
  •  75g Gerste
  • 1 Zucchini
  • 2 Tomaten
  • 250 ml Brühe
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer
  • 100g Garnelen
Zubereitung:

Die Gerste für 30 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Olivenöl andünsten. Die Gerstenkörner abgießen, abtropfen lassen und mitdünsten.
Die Zucchini und die Tomaten würfeln und ebenfalls dazu geben. Ein wenig mitdünsten und dann mit der Brühe ablöschen und ca 25 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. 
Wenn die Flüssigkeit so gut wie verkocht ist, Garnelen dazu geben.

Ich habe die vorgekochten Party-Garnelen von Aldi genommen, übrigens.




Und das war meine Meinung zu dem Artikel über Agavendicksaft (http://blog.paleosophie.de/2013/05/30/noch-giftiger-als-zucker-agavendicksaft-und-drei-bessere-alternativen/):

Also, nachdem ich mich mal nochmal mit der ganzen Geschichte auseinander gesetzt habe, hoffe ich nun eine halbwegs nachvollziehbare persönliche Meinung abzugeben: Fruktose, die ja im Agavendicksaft in einer sehr hohen Konzentration enthalten ist, ist ein natürlicher Zucker, aber trotzdem tut er unserem Körper nur bedingt gut.
Wichtig bleibt übrigens auch, dass Fructose nicht gleich Traubenzucker ist. Fructose ist Fruchtzucker, aber das nur am Rande, wird oft verwechselt...
Warum ist nun Agavendicksaft bzw die Fruktose darin nicht gut für uns?
1. Fruktose wird vom Körper nur unter weniger bis gar keinem Energieverbrauch aufgenommen als Glukose. Ich denke unser Körper darf aber sehr wohl möglichst viel Energie verbrauchen, da wir durch unsere Konsumgesellschaft ein schlechtes karlorisches Gleichgewicht haben (sprich: wir nehmen mehr auf, als wir (ver)brauchen (können?!)
2. Zuviel Fruktose kann Durchfall machen
3. Zuviel Fruktose wird als Fett gespeichert. Das ist bei anderen Kohlenhydraten natürlich auch so, aber der Unterschied ist, dass bei Fruktose die Speicherung als Fett wesentlich früher beginnt
4. Fruktose bringt eine geringere Sättigung, da es die Insulinausschüttung nicht beeinflusst. Insulin ist ein Hormon, das neben der Regulation des Blutzuckers auch ein Sättigungshormon ist
5. Fruktose kann das Übergewicht fördern, da Fructose die Synthese von Fett unterstützt. Die Produkte die beim Zerfall von Fruktose anfallen sind Depotfett, bzw werden als solches eben gespeichert
6. Fruktose hat Einfluss auf unsere Harnsäurewerte (u.a. Ursache für Gicht)

Vorteil von Fructose ist wiederum, dass sie eben langsam von unserem Körper aufgenommen wird, was den Blutzucker konstant hält, also eine nachhaltigere Energiequelle ist, als Glucose, die als erstes und schnell verbrannt wird.
Ausserdem ist die Süße die man mit Fruktose erreicht um 20% höher. Man braucht also weniger davon. Was natürlich dann mengenmäßig kcal spart. Die Frage ist einfach wie reagiert mein Körper darauf. Austesten mit offenen Augen und Ohren für den eigenen Körper ist angesagt!
Man könnte nun „Folge nach Folge nach Folge von“ auflisten und beim Herzinfarkt enden, was ich aber nur bedingt angebracht finde.
Mein PERSÖNLICHES (!!!) Fazit:
- sich nicht verrückt machen lassen, durch solch reisserische Überschriften wie „Noch giftiger als Zucker: Agavendicksaft“ , sondern sich Wissen anlesen und dann wie o.g. austesten
- möglichst auf natürliche, wenig bis gar nicht industriell beeinflusste Süßungsmittel zurück greifen
- „bio“ heisst keinesfalls, dass etwas nicht industriell produziert wurde
- generell in Maßen süßen (und die Geschmackssensibilität wieder herstellen, wie wir es gerade tun!)
- Obst als Süßungsmittel reicht oft (beim Backen mit reifen Bananen, im Müsli mit Obst usw) Bei Obst sind dann auch noch zusätzlich Ballaststoffe enthalten, was gut ist für den Blutzuckerspiegel und die Verdauung
- überlegen ob man wirklich süßen MUSS, vieles schmeckt auch ungesüsst einfach gut !!!
- ich werde mich wohl zukünftig auf Honig (vom Imker, nicht aus dem Supermarkt) stützen und ansonsten möglichst gänzlich verzichten, was ja geht! Auch Reissirup finde ich ganz interessant und natürlich einfach Obst /Trockenobst
- es lässt sich nichts verallgemeinern, da jeder Mensch, Körper und Stoffwechsel anders ist. Wir sind eben individuell und jeder muss schauen mit was er am besten zurecht kommt!


Habt ihr auch eine Meinung zu alternativen Süßungsmethoden? 

Schüchen,
Die You

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